Johannes Brahms „Ein Deutsches Requiem" Op. 45
Sa., 10. November 2007, 17.00 Uhr
St. Andrä-Kirche Salzburg
Am Cäcilientag 2007 vollendete die Salzburger Liedertafel 1847 das 160. Jahr seit der Gründung am 22. November im Jahr 1847.
Als Höhepunkt der Feierlichkeiten wurde am 10. November 2007 „Ein Deutsches Requiem" von Johannes Brahms gemeinsam mit der Singakademie Dresden e.V. und einem Jubiläumsorchester mit Mitgliedern der Jungen Philharmonie Salzburg unter der Leitung von Arūnas Pečiulis in der St.Andrä-Kirche zur Aufführung gebracht.
„Ein Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms wurde am 15. Dezember 1895 gemeinsam mit dem Mozarteumsdamenchor und dem Dommusikvereinsorchester unter Joseph Friedrich Hummel im Großen Kursaal in Salzburg erstmals aufgeführt und findet sich im Laufe des langjährigen Bestehens immer wieder im Programm der Salzburger Liedertafel. Weitere Aufführungen fanden z.B. 1898, 1922, 1923, 1929, 1941, 1954, 1961 und 1981 statt, gemeinsam mit der Singakademie Dresden bereits in den Jahren 1992 und zuletzt 2002.
SOLISTEN
Stand Biographien: 2007
BARITON
Deividas Staponkus (Bariton) studierte Gesang an der Litauischen Akademie für Musik und Theater, wo er 2004 graduierte. Zusätzlich absolvierte er weiterführende Gesangsausbildung bei renommierten Gesangslehrern in Deutschland, Österreich und Schweden. 2003 gewann er den Stasys Baras Preis (USA), 2006 den 1. Platz beim Gesangswettbewerb der Kauko Sorjonen Foundation International Association.
Neben Auftritten bei nationalen und internationalen Festivals u. a. in Deutschland, Dänemark, Ungarn und Polen debütierte er 2003 in seiner ersten Opernrolle als Marullo in G. Verdis „Rigoletto“ am Litauischen Nationaltheater, der viele weitere Opernrollen folgten.
Deividas Staponkas arbeitet am Litauischen Nationaltheater und unterrichtet seit 2005 Gesang an der Litauischen Akademie für Musik und Theater.
SOPRAN
Giedrė Zeicaitė wurde in Klaipėda (Litauen) geboren.
Sie begann ihr Gesangsstudium 1987 am S. Šimkus - Konservatorium in Klaipėda bei Prof. R. Agafonovienė. Zwischen 1991 und 1996 studierte sie an der Litauischen Musik- und Theaterakademie bei Prof. I. Milkevičiūtė. 1996 wechselte sie an die Universität für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“ in Salzburg. Ihre Professorinnen waren L. Šukytė (Opernklasse) und B. Zakotnik (Liederklasse). Das Studium hat sie mit dem Mag. art. abgeschlossen. Seit 2007 unterrichtet sie Gesang an der Kunstuniversität in Klaipėda.
Sie gewann zahlreiche Wettbewerbe, unter anderem 1997 den „Feruccio Tagliavini“ Wettbewerb in Deutschlandsberg. 1999 erhielt sie in Frankreich den „Sir Georg Solti - Preis“, 2000 gewann sie in Österreich den „Agnes Jacobi Preis“. Giedrė Zeicaitė nimmt an verschiedenen Musikfestivals in Litauen und Westeuropa teil, unter anderem am „Aix en Provence“-Festival in Frankreich. Für besondere künstlerische Leistungen wurde sie mit der „Lotte Lehmann-Ehrenmedaille“ geehrt.
Sie sang Hauptpartien in Opern von: C. Monteverdi, W. A. Mozart, E. Cavalieri, C. M. Weber, G. Puccini u.a. Außerdem übernahm sie Sopran-Solopartien in: J. S. Bach „Johannes Passion“, G. F. Händel „Messias“, W. A. Mozart „Magnificat“ und der „Krönungsmesse“. Ihre Auftritte führten sie nach Westeuropa, Russland und USA.