A. Salieri: REQUIEM in c-Moll
W.A. Mozart/F.X. Süßmayr: REQUIEM in d-Moll
So., 20. November 2011, 18.00 Uhr
Stiftung Mozarteum, Großer Saal
Die Salzburger Liedertafel 1847 feierte das 20-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Salzburg und Dresden mit der Aufführung der Requien der Komponisten Antonio Salieri und Wolfgang Amadeus Mozart/F. X. Süßmayr in einem gemeinsamen Konzert mit der Singakademie Dresden e.V. im Großen Saal der Stiftung Mozarteum.
Dirigiert wurden die Requien von Ekkehard Klemm und Arūnas Pečiulis.
Antonio Salieri gilt als der große Gegenspieler und Neider Wolfgang Amadeus Mozarts, obwohl sich in den Quellen aus der Zeit Mozarts sich keine wirklichen Hinweise auf eine echte Rivalität der beiden Komponisten finden.
Das Requiem in c-Moll von Antonio Salieri wurde am 26. Juni 2009 von der Salzburger Liedertafel erstmals in Salzburg aufgeführt.
Als zweiter Schritt folgte nun die Gegenüberstellung der Requien von Salieri und Mozart durch die Aufführung der beiden Werke an einem Abend.
SOLISTEN
Stand Biographien: 2011
SOPRAN
Rosita Kekytė wurde in Klaipėda (Litauen) geboren.
Ihr Gesangsstudium begann sie an der Musikhochschule Vilnius, ein Stipendium führte sie an das Mozarteum Salzburg bei Prof. Heiner Hopfner und Kammersängerin Prof. Lilian Sukis, wo sie ihr
Studium mit Auszeichnung abschloss, sowie den Würdigungspreis der österreichischen Regierung für ausgezeichnete künstlerische Leistungen erhielt.
Bereits während des Studiums wurde sie für die internationale Filmproduktion „Chopin, Bilder einer Trennung" für die Rolle der Sängerin „Pauline Viardof" verpflichtet. Erste Engagements führten sie an das Staatstheater Meiningen, das Theater Bielefeld sowie ans Nationaltheater Weimar. Von 1995 - 1997 war sie an der Bayerischen Staatsoper München engagiert, von 2000 - 2002 gehörte sie dem Ensemble des Staatstheaters Schwerin an. Für ihre dortigen hervorragenden Leistungen wurde sie mit dem „Konrad Ekhof Preis" sowie einem Ehrenplatz des Staatstheaters ausgezeichnet. Von 2004 - 2006 Ensemblemitglied des Staatstheaters Karlsruhe, ist Rosita Kekytė seit 2007 freischaffend tätig.
MEZZOSOPRAN
Barbara Jernejčič Fürst, geboren in Ljubljana, absolvierte ihr Gesangsstudium und Studium des Dirigierens an der Universität für Musik in Graz. Später besuchte sie verschiedene Meisterkurse bei M. Lipovšek, Ch. Ludwig, D. Fischer-Dieskau, M. Martinu, R. Piernay, sowie am Opernstudio Gent und am Steans Institut for Young Artists in Chicago. Opernengagements führten sie u.a. an die Flämische Oper in Gent und Antwerpen, an das Opernhaus Ljubljana und Maribor, ans Theater an der Wien und an die Wiener Kammeroper. Als Konzertsängerin gastierte sie bei Festspielen wie dem Festival Ljubljana, beim Steirischen Herbst, der Styriarte, den Bregenzer Festspielen, dem Frühlingsfestival im Musikverein in Wien, Zagreb Biennale, Wien Modern, Klangwerktage Hamburg u.v.a.
Ihr besonderes Anliegen gilt der zeitgenössischen Musik, vor allem slowenischer und österreichischer Komponisten, u. a. Marij Kogoj, dem sie ihre erste Solo-CD widmete. Im Oktober 2010 erschien die zweite Solo CD mit Werken u.a. von C. Monteverdi, L. Berio, L. Vrhunc, V. Globokar und B. Jež Brezavšček.
TENOR
Bernd Lambauer, geboren in Graz, studierte Gesang bei Lilian Sukis in Graz und bei Hartmut Höll am Mozarteum in Salzburg. Auftritte als Solist und Ensemblesänger unter anderem bei: Salzburger Festspiele, Pfingstfestspiele Salzburg, den Festwochen der alten Musik Innsbruck, im Wiener Musikverein, Steirischer Herbst und Styriarte, Festival di Cremona Claudio Monteverdi. CD-Aufnahmen mit dem Klangforum Wien, Clemencic Consort, Wiener Akademie, Ensemble Daedalus u.a. Seit 1994 gehört er dem Vokalensemble NOVA an und von 1992 bis 1996 war er Gast an den Vereinigten Bühnen Graz. Weiters Opernengagements bei Wien Modern sowie im Rahmen des Steirischen Herbstes und bei der Ruhrtriennale in Bochum.
Sein Interesse gilt auch dem zeitgenössischen Musiktheater, so wirkte er unter anderem bei den Uraufführungen von Beat Furrers Opern „Narcissus“ und „Begehren“, Bernhard Langs „I hate Mozart“ im Theater an der Wien, sowie Rene Clemencic’ „Der Berg“ beim Carinthischen Sommer, oder Luciano Berios „A-Ronne“ mit.
BARITON
Ulf Dirk Mädler besuchte nach Abschluss seines Gesangsstudiums am Mozarteum in Salzburg 1998 drei Jahre lang die Meisterklasse für „Lied und Oratorium“ bei Professor Wolfgang Holzmair sowie Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Edith Mathis, Sherrill Milnes, Harald Stamm und Bernd Weikl. Gastengagements führten ihn an das Salzburger Landestheater, das Städtebundtheater Passau, das Opernhaus der Bühnen Graz, das Badische Staatstheater Karlsruhe sowie ans Staatstheater Kassel, ans „Teatro Verde“ in Venedig und die Staatsoper Hamburg. Von 2001 bis 2009 war er Ensemblemitglied am Theater Magdeburg, wo er 2002 den Förderpreis der „Gesellschaft zur Förderung des Theaters Magdeburg e. V.“ erhielt.
Im April 2005 erschien Ulf Dirk Mädlers erste CD, für die er den Bariton-Part in Henzes 2. Violinkonzert übernahm, die von den Juroren der Vereinigung „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ in die Bestenliste 3/2005 aufgenommen wurde.