Die Salzburger Liedertafel, 1847 als Männerchor gegründet und seit 1947 ein gemischter Chor, ist der traditionsreichste Chor Salzburgs.
Der Chor widmet sich in erster Linie der großen Chorliteratur. Ein weiterer Schwerpunkt sind selten aufgeführte a-cappella-Werke. 2011 wurden die Requien von Salieri und Mozart in Dresden und Salzburg aufgeführt und der Kammerchor, welcher im Jahr 2012 auf Initiative von Arūnas Pečiulis ins Leben gerufen wurde, debutierte 2013 mit Passionsmusik aus Litauen.
2014 wirkte der Kammerchor der Salzburger Liedertafel bei den Musikfestspielen Dresden und dem Festkonzert „130 Jahre Singakademie Dresden e.V.“ mit.
Ein besonderes Merkmal des Konzertchores ist seit jeher, dass immer wieder seltene bzw. noch nie dargebotene Werke aufgeführt werden.
Im Laufe der Jahre wurden viele Chorwerke erstmals durch die Salzburger Liedertafel in Salzburg zur Aufführung gebracht:
1847: „Paulus“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy
1856: „Christus am Ölberg“ von Ludwig van Beethoven
1895: „Ein Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms
1922: „Das Salzburger große Welttheater“ von Hugo von Hofmannsthal - URAUFFÜHRUNG
1971: „Aus einer Sturmnacht“ von Franz Richter-Herff - URAUFFÜHRUNG
2009: „Requiem in c-Moll“ von Antonio Salieri - ERSTAUFFÜHRUNG in Salzburg
2011: „Requiem in c-Moll“ von A. Salieri und „Requiem in d-Moll“ von W. A. Mozart/F. X. Süßmayr - erstmals wurden in Salzburg diese beiden Requien an einem Konzertabend aufgeführt.
KAMMERCHOR: jeden Mittwoch von 19.30 - 21.30 Uhr
CHOR „WEITERSINGEN!“: jeden Dienstag von 19.30 - 21.00 Uhr
Die Proben finden im Probenraum der Salzburger Liedertafel, Mozarteum, Schwarzstraße 26 statt.